Von Meuterern, Revolutionen und anderen Zusammenhängen

Hilmar Schäfer, 30.08.02

Das Schiff als Heterotopie schlechthin

"Das Schiff, das ist die Heterotopie schlechthin", so schließt Michel Foucault seinen Aufsatz über "Andere Räume". In dem Text, einer 1967 vor einer Gesellschaft von Architekten gehaltenen Rede, beschreibt Foucault eine bestimmte Art von Räumen, die besondere Eigenschaften haben, indem sie sich auf alle anderen Räume in der Gesellschaft beziehen und die dort herrschenden "Verhältnisse suspendieren, neutralisieren oder umkehren". Er begründet damit seine Raumanalyse, die er in "Überwachen und Strafen" fortsetzen wird. Foucault unterscheidet diese Räume in zwei Gruppen: Die Utopien, die als Nicht-Orte nicht existieren sowie die Heterotopien, die als wirkliche Orte innerhalb der Gesellschaft real existieren. Heterotopien sind demnach "tatsächlich realisierte Utopien, in denen die wirklichen Plätze innerhalb der Kultur gleichzeitig repräsentiert, bestritten und gewendet sind." Als Beispiele für Heterotopien nennt Foucault unter anderem Gärten, Museen, Theater, Kinos, Feriendörfer, Bordelle, Kirchen, Motel-Zimmer, Friedhöfe, Bibliotheken, Gefängnisse, Erholungs- und Altenheime, das türkische hammam und die skandinavische Sauna. Eine sich aus dem Verschwimmen der Grenzen zwischen Innen und Außen, dem Fehlen eindeutiger Kriterien zur Identifikation dieser besonderen Räume ergebende Unschärfe des Begriffs wollen wir getrost ignorieren und uns auf die Reise begeben, um am Horizont weitere Heterotopien zu entdecken.

Wenn soziale Utopien Wirklichkeit werden, bezeichnet man dies als Revolution. Wie könnte nun die Verknüpfung einer solchen, real existierenden Utopie (= Heterotopie) mit dem Schiff als Heterotopie schlechthin aussehen? Eine mögliche Antwort darauf gibt der Film Panzerkreuzer Potemkin des russischen Regisseurs Sergej Eisenstein. In dem bedeutenden Schwarzweißfilm von 1925 (die rote Fahne der Revolution wurde von Hand hineinkoloriert!), der als einer der bedeutendsten Filme der Kinogeschichte gilt und Eisenstein wie auch dem sowjetischen Kino weltweiten Ruhm einbrachte, meutert die Besatzung eines russischen Schlachtschiffes. Der Aufstand von 1905 ist eine wahre historische Begebenheit, die zu verfilmen Eisenstein angesichts des 20jährigen Jubiläums beauftragt wurde. Die (wenn auch erfolglose) Rebellion gegen den Zaren war ideales Programm für das nach der bolschewistischen Revolution von 1917 im Sinne von Erziehung und Propaganda genutzte sowjetische Kino. Der Film eröffnet mit Gerüchten über vereinzelte Aufstände im Land, von den Matrosen flüsternd weiterverbreitet. Auslöser für ihre Meuterei sind die schlechten Bedingungen an Bord, insbesondere das vergammelte, von Maden übersäte Fleisch. Obwohl der Schiffsarzt, mit seiner symbolischen Kneiferbrille Sinnbild der Bourgeoisie, das Fleisch für vollkommen eßbar erklärt, weigern sich die Soldaten, die daraus gekochte Suppe zu essen. Ein Matrose, der in der Offiziersmesse das feine Porzellan abwäscht, zerbricht einen Teller mit der Aufschrift "Unser tägliches Brot gib uns heute". Als die Widerständischen erschossen werden sollen, eine Plane ist schon über sie gebreitet, das Exekutionskommando legt zur tödlichen Salve an, ruft Wakulintschuk am Fuß der großen Kanone in letzter Sekunde zur Meuterei auf. Die Seeleute bringen das Schiff in ihre Gewalt. Im Hafen von Odessa wird Wakulintschuk, das einzige Opfer der Meuterei, aufgebahrt, die Bürger solidarisieren sich mit den Matrosen. Doch es kommt zu einem Massaker auf der großen Treppe, bei dem zaristische Soldaten, Stufe für Stufe vorrückend, die Demonstranten niedermetzeln. Die Potemkin läuft wieder aus, um sich der nahenden zaristischen Flotte entgegenzustellen, deren Matrosen sich jedoch (erneut im letzten Moment, nachdem eine fast unerträgliche Spannung aufgebaut wurde) mit der Potemkin solidarisieren. Das historische erfolglose Ende des Aufstands verschweigt der Film. Es war Eisensteins Entscheidung, sich bei der Darstellung des Aufstandes hauptsächlich auf die Meuterei an Bord des Kreuzers, die Demonstration der Bevölkerung und das Massaker auf der Treppe zu konzentrieren. Gedreht wurde an Bord der Zwölf Apostel, einem Schwesterschiff der bereits abgewrackten Potemkin. Sowohl Bürger von Odessa als auch Soldaten der russischen Schwarzmeerflotte spielen bei den Massenszenen als Statisten mit. Überhaupt wird in dem Film die Masse zur Kollektivheldin, während einzelne Charaktere als Stereotype für bestimmte Personengruppen stehen. Entsprechend setzte der Regisseur neben wenigen Schauspielern hauptsächlich Laien ein, die er aufgrund ihres mit der darzustellenden Person übereinstimmenden Äußeren auswählte. Besonders charakteristisch für Panzerkreuzer Potemkin ist das filmische Mittel der Montage, als deren wichtigster Theoretiker Eisenstein gilt. Er entwickelte den Film, im Einklang mit der marxistischen Dialektik, aus der Collage von These und Antithese heraus. Insbesondere in der berühmten Treppenszene sollen die Zuschauer durch ein sich beschleunigendes Schnittempo emotional angesprochen werden. Eisensteins Montage der entgegengesetzten Blickrichtungen illustriert deutlich den Konflikt der beiden opponierenden Gruppen: einfache, unbewaffnete Demonstranten treffen auf angriffsbereites Militär. Die Zuschauerin wird immer schneller wechselnden kontrastierenden Bildern ausgesetzt - auf der einen Seite die Mutter mit ihrem erschossenen Kind, die sich nach oben wendet, ihr gegenüber die herabschreitende Phalanx feuernder Soldaten.

Das Spektakuläre dieser Schnittechnik bleibt heutigen, an Musikvideos geschulten Augen unter Umständen verborgen. Nehmen wir diese Beobachtung zum Anlaß, den Grundstein zu einer kleinen Kulturgeschichte des Schiffs als location im Musikvideo zu legen. Ein vorübergehend erstes Beispiel, bei dem es sich übrigens ausgerechnet um ein Schlachtschiff handelt, findet sich im Video zu dem Song "If I Could Turn Back Time" von Cher, das 1989 auf der U.S.S. Missouri gedreht wurde, und in dem einige hundert schmucke Crewmitglieder als Statisten fungieren. Es zeigt unter anderem Chers Ritt auf einer der 16-Inch-Kanonen der Mighty Mo, wie das Schiff liebevoll genannt wird. Als ob das kein Grund zur Meuterei wäre! Das Schiff hat heute als "Nationalgut" seinen Altersruhesitz in Pearl Harbor gefunden und erinnert an die Unterzeichnung der japanischen Kapitulation durch den japanischen Außenminister Mamoru Shigemitsu am 2. September 1945, die an Bord des Kreuzers stattgefunden hat.
Kein Wunder übrigens, daß für Chers Video ein Schiff als heterotope location gewählt wurde, ist doch der Text im höchsten Maße utopisch: "If I could turn back time, if I could reach the stars..." Gelegentlich übrigens nehmen sich andere KünstlerInnen das Video von Cher als Vorbild und lassen sich zu eigenen künstlerischen Höhenflügen inspirieren. Nette Papp-Heterotopie haben Sie da! Das Schiff als "das größte Imaginationsarsenal" (Foucault) spielt aber noch in weiteren Filmen eine zentrale Rolle. Ich denke dabei sofort an die Filme Meuterei auf der Bounty (1935) und Meuterei auf der Bounty (1962), ebenso verfilmt als The Bounty (1984). Alle beruhen auf der gleichen, wahren historischen Begebenheit. Ersterer übrigens ist ein hervorragender Abenteuerfilmklassiker, der vollmundig zu empfehlen ist.
Im Jahr 1787 sticht die Bounty im britischen Portsmouth in See. Ziel der Reise ist Tahiti. Dort sollen Brotfruchtbäume an Bord genommen und in die Karibik transportiert werden, wo die britischen Kolonialherren günstige Nahrung für ihre Plantagensklaven produzieren wollen. Die Hinfahrt ist eine Geschichte sinnloser, drakonischer Strafen für kleinste Vergehen der Matrosen: Auspeitschen, in die Wanten hängen, Kiel holen sind an der Tagesordnung. Der sadistische Kapitän William Bligh (1935: Charles Laughton, 1962: Trevor Howard, 1984: Anthony Hopkins) führt ein hartes Regiment. Er quält seine Seeleute bis zum Äußersten. Seine Methode, die Mannschaft durch harte Disziplin und Schrecken gefügig zu machen, konkurriert mit der Grundauffassung seines Ersten Offiziers Fletcher Christian (1935: Clark Gable, 1962: Marlon Brando, 1984: Mel Gibson), der einen moderneren Führungsstil auf der Basis gegenseitigen Respekts etablieren will. Ende des 18. Jahrhunderts eine Utopie. Auch bei dieser Meuterei nimmt das Essen eine Schlüsselstellung ein. Die Nahrungslage an Bord der Bounty trägt das Ihre zur Stimmung der Mannschaft bei: Es gibt nur kleine Rationen, das wenige Fleisch ist vergammelt oder steinhart. Statt Speck gibt es Pferdefleisch. Darüber hinaus hat sich der Kapitän auf Kosten der Mannschaft bereichert, indem er vor Antritt der Reise für die Besatzung bestimmten Käse zu sich nach Hause schaffen ließ. Die Lage an Bord ist kurz vor der Eskalation, als nach 32.000 Seemeilen Tahiti am Horizont auftaucht. Der Landurlaub auf dem Inselparadies für die Mannschaft ist jedoch spärlich. 2.000 Brotfruchtpflanzen wollen verladen und das Schiff überholt werden. Nach fünf Monaten setzt die Bounty Segel zur Rückfahrt, Kapitän Bligh nimmt sein Schreckensregiment ungebrochen wieder auf, es kommt zur offenen Konfrontation zwischen Christian und Bligh, der seinen Offizier fortwährend provoziert. Der Schiffsarzt wird trotz Krankheit an Deck beordert und stirbt. Christian sieht sich gezwungen zu handeln, befreit zwei verdurstende Gefangene und läßt den Kapitän festnehmen, am 28. April des Jahres 1789 kommt es zur Meuterei auf der Bounty! Fletcher Christian übernimmt das Kommando, Bligh wird mit seinen letzen Getreuen in einem Beiboot ausgesetzt, gegen den Willen der Mannschaft, die ihren Schinder lieber tot als lebendig sehen möchte. In einer bis heute bewunderten Fahrt, die in die Seefahrtsgeschichte einging, erreichten Bligh und seine Männer nach fast 6.500 Kilometern sicheren Boden, die niederländische Besitzung Timor.

Tiefschürfende Fragen zum Thema Meuterei auf der Bounty stellt übrigens die Website des Bounty Club Deutschland e.V. . Nebenbei: ein Indiz für die Schwere des Vergehens Meuterei ist übrigens, daß noch in der Verfassung des Deutschen Reiches (Paulskirchenverfassung) vom 28.3.1849, die den Deutschen erstmals bürgerliche Freiheitsrechte in Anlehnung an die amerikanische Unabhängigkeitserklärung und die Menschenrechtserklärung der Französischen Revolution zubilligte, die Todesstrafe für Meuterei bestehen bleibt. In § 139 heißt es:

"Die Todesstrafe, ausgenommen wo das Kriegsrecht sie vorschreibt oder das Seerecht im Fall von Meuterei sie zuläßt, sowie die Strafen des Prangers, der Brandmarkung und der körperlichen Züchtigung sind abgeschafft."

Im Falle der britischen Meuterer greift übrigens Nr. XIX der Articles of War. Unsere Meuterer setzten zunächst Kurs zurück nach Tahiti, wo ein Teil von ihnen später aufgegriffen und in England verurteilt wurde. In der britischen Flotte jedoch bildete sich als Ergebnis der Meuterei "ein neues Verständnis zwischen Offizieren und Männern der Flotte", so heißt es im Film von 1935. Die restlichen Meuterer konnten sich unter der Führung von Fletcher Christian auf die unbewohnte Insel Pitcairn im Pazifik retten, wo sie eine neue Heimat fanden: "Keiner prügelt Euch dort, keiner beschimpft Euch, läßt Euch verhungern. Wir fürchten uns nicht vor einem neuen Leben, solange wir frei sind und Achtung vor uns selbst haben dürfen", sagt Christian zu seinen Leuten und errichtet auf Pitcairn eine gelebte Utopie, eine Heterotopie. Kolonien, insbesondere die der Jesuiten in Paraguay, finden übrigens auch bei Foucault Erwähnung und stellen sogar "extreme Typen der Heterotopie" dar.

Noch heute leben auf der Insel Pitcairn 46 Insulaner, die von den Meuterern abstammen. Übrigens berichtet Mare - Die Zeitschrift der Meere in ihrer Online-Ausgabe im Rahmen der Pitcairn-Kolumne unter dem Titel "25°04' SÜD, 130°06 WEST - PITCAIRN" offensichtlich regelmäßig von dem kleinen Eiland, dessen Bewohner ausschließlich Vornamen zu tragen scheinen. Dabei finden sich natürlich auch immer wieder Nachrichten von der guten alten Bounty. Auch aus der Sicht von Sprachforschern war die Meuterei auf der Bounty ergiebig. Auf der Insel bildete sich nämlich eine Enklave, ein abgeschlossener Raum, in dem sich das Englisch der Meuterer im Laufe der Jahre mit dem Kreol der Tahitianer vermischte: eine linguistische Heterotopie gewissermaßen!

"Das Schiff [ist] ein schaukelndes Stück Raum, ein Ort ohne Ort, der aus sich selber lebt, der in sich geschlossen ist und gleichzeitig dem Unendlichen des Meeres ausgeliefert ist und der, von Hafen zu Hafen, von Ladung zu Ladung, von Bordell zu Bordell, bis zu den Kolonien suchen fährt, was sie an Kostbarstem in ihren Gärten bergen" (Foucault). Und wen diese lebendige Beschreibung auf den Geschmack gebracht hat, der kann ja auf dem "Ach, Sie mögen kein Obst?"-Clubschiff AIDA eine Kreuzfahrt in die Karibik in Erinnerung an die Mission der Bounty antreten und diese so symbolisch nach mehr als 200 Jahren vollenden. Vergessen Sie Ihre Brotfruchtbäume nicht! Und auch nicht den allseits bekannten Schokoriegel.

Eine Website über Piraten klärt auf: "Die berühmte Meuterei auf der Bounty war der letzte große Piratenakt vor der Französischen Revolution, vielleicht sogar deren Zündfunke: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit! - auch zu Beginn anderer Revolutionen gab es typischerweise Matrosenaufstände." Der geneigte Leser spürt sofort, daß sich hier der Kreis schließt. Oder in Piraten/ Meuterer-Sprache gesprochen: Die Schlinge zieht sich zu. Auch in Panzerkreuzer Potemkin geht es um eine Meuterei auf einem Schiff im Zusammenhang mit einer Revolution. Um so erstaunlicher, daß der Autor der Website fortführt: "Nebenbei sind die Piraten die Erfinder der Roten Fahne, die allerdings nicht als Zeichen der Befreiung, sondern des Kampfes bis zum Tod galt". Es handelt sich zweifelsfrei um eben jene handkolorierte rote Fahne aus Panzerkreuzer Potemkin!

Der Zusammenhang zwischen Piratenakt und Meuterei ist jedoch nicht ganz so einfach wie hier dargestellt. Nach dem UN-Seerechtsübereinkommen (SRÜ) von 1982 gilt als Seeräuberei eine "rechtswidrige Gewalttat oder Freiheitsberaubung oder jede Plünderung", oder jegliche Beförderung derselben, wenn sie auf Hoher See oder an einem keiner staatlichen Hoheitsgewalt unterstehenden Ort durchgeführt wird. Diese Definition nach Artikel 101 gilt zunächst für private Schiffe und private Zwecke, jedoch nach Artikel 102 ebenfalls für staatliche Schiffe und Kriegsschiffe, sofern "dessen Besatzung gemeutert und die Gewalt über das Schiff [...] erlangt hat". Hierin erschöpft sich der Zusammenhang zwischen Meuterei und Seeräuberei, es bleibt also festzuhalten, daß erstens unter Umständen Piraten Meuterer sein können, aber Meuterer nicht automatisch Piraten sind und zweitens ein keiner staatlichen Hoheitsgewalt unterstehender Ort verdächtig einem Kandidaten für eine weitere, in diesem Fall juristische, Heterotopie nahekommt.

In der internationalen Sciencefictionstatistik übrigens ist mindestens eine Meuterei aktenkundig, nämlich Space Mutiny (1988) . Die Dunkelziffer ist vermutlich wesentlich höher. Nach den Regularien der Sternenflotte der Vereinigten Föderation der Planeten übrigens kann ein kommandierender Offizier unter außergewöhnlichen Umständen vom Dienst enthoben werden, sofern schwere Verletzungen des Sternenflotten-Kodexes wie etwa der obersten Direktive oder eine physische oder psychische Kommandounfähigkeit festgestellt werden können. In dieser Einschätzung sollten mindestens drei hochrangige Offiziere übereinstimmen, idealerweise der Erste Offizier sowie der Schiffsarzt. Die Tragweite der Entscheidung sollte jedoch nicht unterschätzt werden, und die Vorwürfe verlangen, im Rahmen einer späteren Untersuchung ausreichend untermauert zu werden. Das Sciencefictionraumschiff, das ist die Heterotopie schlechthin. Von der Enterprise über die Nostromo, dem Milleniumfalken bis hin zur Discovery, diese Heterotopien innerhalb von Utopien, enorme Kolosse und wendige Kisten, denkende, sprechende Einheiten, sind Imaginationsarsenale par excellence. Und damit nicht genug: Einige von ihnen beherbergen sogar Holodecks, die jede beliebige Umwelt virtuell entstehen lassen können... zum Beispiel ein Segelschiff aus dem 18. Jahrhundert. Noch Fragen?

"In den Zivilisationen ohne Schiff versiegen die Träume, die Spionage ersetzt das Abenteuer und die Polizei die Freibeuter"
Michel Foucault

Mit dieser so prägnanten wie pathosschwangeren Mahnung soll der Ausflug zu Meuterern, Revolutionären, Piraten und anderen Abenteurern enden. Mögen sie uns lange erhalten bleiben als Traumabwehr gegen den Polizeistaat... Deshalb sei jede von uns aufgerufen, ihre eigene, persönliche Heterotopie zu errichten.

Quelle: http://www.glizz.net/artikel/artikel_19.php